Hausgemachte Oblande mit Plazma Keksen und Walnüssen: Einfaches Rezept für süße Momente
Schon seit meiner Kindheit gehören Oblande zu meinen absoluten Lieblingssüßigkeiten. Diese köstlichen Waffelschichten, gefüllt mit einer cremigen, süßen Masse, bringen bei jedem Bissen ein Stück Nostalgie mit sich. Ich erinnere mich noch gut daran, wie meine Mutter sie zu besonderen Anlässen gemacht hat. Die Zubereitung schien damals wie ein kleines Ritual: Das Rühren der Füllung, das behutsame Schichten der Waffelblätter und das Warten, bis alles im Kühlschrank fest wurde. Es war immer ein Highlight, wenn ich endlich ein Stück naschen durfte.
Heute möchte ich dieses Gefühl von Wärme und Geborgenheit mit euch teilen und mein Lieblingsrezept für hausgemachte Oblande vorstellen. Übrigens, je nach Region nennt man sie auch „Oblande“ oder „Oblatne“. Was dieses Rezept besonders macht, ist die Verwendung von Plazma Keksen, die ich in meinem örtlichen türkischen kaufe, und die Zugabe von Walnüssen. Die Kombination aus den knusprigen Keksen und den aromatischen Walnüssen verleiht der Füllung eine wunderbare Textur und einen köstlichen Geschmack.
Ich liebe es, wie einfach dieses Rezept ist. Man braucht nur wenige Zutaten, und die meiste Arbeit übernimmt der Kühlschrank. Es ist ideal für diejenigen, die schnell etwas Leckeres zaubern möchten, ohne stundenlang in der Küche zu stehen. Das Beste daran ist, dass die meisten Zutaten leicht in einem türkischen oder südländischen Supermarkt zu finden sind, was es noch einfacher macht, dieses traditionelle Rezept zu Hause nachzumachen.
Also, wenn ihr Lust auf eine süße Leckerei habt, die nicht nur köstlich, sondern auch einfach zuzubereiten ist, dann ist dieses Oblande-Rezept genau das Richtige für euch. Ich bin sicher, dass es euch genauso begeistern wird wie mich – und vielleicht wird es auch bei euch zu einer neuen Tradition!
Zubereitungszeit 30 Minuten
Schwierigkeitsgrad leicht
ZUTATEN
1 Packung Oblande
400 ml Milch
250 g Butter
1 Vanilleschote
200 g Schokolade 60 %
180 g Rohrzucker
300 g Walnüsse, gemahlen
300 g Plazma Kekse
Füllung zubereiten:
In einem tiefen Topf Milch und Zucker vermengen und auf mittlerer Hitze erwärmen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Sobald der Zucker aufgelöst ist, die Butter hinzugeben und unter Rühren schmelzen lassen. Danach die Schokolade in der Mischung schmelzen lassen. Den Herd ausschalten und die Mischung gut umrühren.
Kekse und Nüsse hinzufügen:
Das gemahlene Keksmehl und die gehackten Walnüsse in den Topf geben und gut mit der Schokoladenmasse vermengen, bis alles gut verbunden ist. Die Füllung sollte eine cremige Konsistenz haben. Die Masse etwa 15 Minuten abkühlen lassen, damit sie nicht mehr heiß ist und sich gut verarbeiten lässt.
Oblande schichten:
Auf eine große Platte oder ein Serviertablett ein Blatt Oblande legen. Mit einem großen Löffel eine großzügige Portion der Füllung auf das Oblande-Blatt geben und gleichmäßig bis zu den Rändern verteilen. Ein weiteres Oblande-Blatt auf die Füllung legen, dabei darauf achten, dass die gemusterte Seite nach oben zeigt. Diesen Vorgang wiederholen, bis alle Blätter und die Füllung aufgebraucht sind. Das letzte Oblande-Blatt sollte mit der flachen Seite nach oben liegen.
Oblande schneiden und servieren:
Sobald die Oblanden fest sind, mit einem scharfen Messer in die gewünschte Form schneiden (Quadrate, Rechtecke oder Rauten).
Am besten in einer luftdichten Box an einem kühlen Ort aufbewahren, da sie mehrere Tage frisch bleiben.
BeiBeBB
Beim Schmelzen von Schokolade ist es wichtig, die Temperatur zu kontrollieren, um die Struktur und Qualität der Schokolade zu bewahren. Hier sind einige Details:
-
Dunkle Schokolade: Sie sollte bei einer Temperatur von etwa 45 bis 50 °C geschmolzen werden, aber für den Temperierprozess sollte sie später auf etwa 31 bis 32 °C abgekühlt werden.
-
Milchschokolade: Hier sollte die Schmelztemperatur nicht über 40 bis 45 °C steigen, und beim Temperieren sollte sie auf etwa 30 bis 31 °C abgekühlt werden.
-
Weiße Schokolade: Sie ist empfindlicher und sollte nicht über 40 °C erhitzt werden. Beim Temperieren wird sie auf etwa 28 bis 29 °C abgekühlt.
Das Einhalten dieser Temperaturen ist entscheidend, um die Bildung der korrekten Kristallstruktur im Fett (Kakaobutter) zu gewährleisten, was zu einem glatten, glänzenden Aussehen und einem knackigen Bruch der Schokolade führt. Wenn die Temperatur zu hoch ist, können die Kakaobutterkristalle zerstört werden, was zu einer stumpfen oder körnigen Textur führt.
Wenn ich Obladen in Rauten schneide, habe ich ein paar Tricks auf Lager, die mir das Leben leichter machen und dafür sorgen, dass die Rauten gleichmäßig und ansprechend aussehen. Hier teile ich meine besten Tipps:
Die richtige Vorbereitung
Bevor ich loslege, sorge ich dafür, dass ich eine stabile und flache Oberfläche habe. Mein großes Schneidebrett ist dafür ideal. Da ich ein Brotmesser benutze, achte ich darauf, dass es scharf genug ist. Die gezackte Klinge des Brotmessers hilft mir, die Obladen sanft zu schneiden, ohne sie zu zerdrücken oder zu zerbrechen. Falls die Obladen zu spröde sind, halte das Messer kurz im heißen Wasser.
Das richtige Werkzeug
Mit meinem Brotmesser und einer Schablone oder einem Lineal arbeite ich besonders präzise. Das Brotmesser gibt mir die Kontrolle, die ich brauche, um saubere Schnitte zu machen. Manchmal benutze ich auch meine Schneidematte mit Raster, um die Obladen exakt in Form zu bringen.
Die Technik
Zuerst schneide ich die Obladen in parallele Streifen. Dank der gezackten Klinge des Brotmessers gleitet der Schnitt gleichmäßig durch die Obladen. Danach drehe ich die Streifen um 45 Grad und schneide erneut parallele Linien, um die Rautenform zu bekommen. Ich gehe langsam vor und setze nur leichten Druck, damit die Obladen nicht brechen.
Besondere Formen und Muster
Wenn ich die Obladen in Rauten schneide, achte ich darauf, den richtigen Winkel zu halten. Ein 45-Grad-Winkel sorgt für schöne, symmetrische Rauten. Wenn ich kreativ bin, variiere ich die Größe und den Winkel der Rauten, um meinen Backkreationen ein individuelles Aussehen zu geben.
Aufbewahrung und Präsentation
Nach dem Schneiden bewahre ich die Rauten in einer luftdichten Box auf, damit sie schön knusprig bleiben. Wenn ich sie serviere, lege ich sie auf ein hübsches Tablett.
Was du denkst?